12.00 Offizieller Teil beginnt vor der Blauen Moschee. Bürgermeister und EU- Botschafter halten eine Rede.
Auftritt aller Teams auf der Bühne zum gemeinsamen OlmazOlmaz Lied . Nach ca. 30 Sekunden wurden wir mit Musik überblendet, da die musikalischen Fähigkeiten herausragend waren, oder so ähnlich. Zwischenansprache zur Begrüßung aller Teams durch den Teamchef der Murgtalspatzen per Mikro! Anschließend Übergabe der mitgebrachten Musikinstrumente (3x Flöte, 1x Akkordeon, 1x Holzschlagzeug, 1x Ukulele, 2x Gitarre) mit Foto fürs Roadbook. 10 türkische Fernsehsender berichteten. Am Rande wurde außerdem das improvisierte Denkmal der Werkstücke eingeweiht.
Übergabe Musikinstrumente in Istanbul
16.15 Chaotischer Le Mans Start zum Fährhafen.
16.47 Ablegen der Fähre über den Bosporus.
17.05 Ankunft im Asiatischen Teil Istanbuls. Weiterfahrt nach Izmit.
Übernachtung im Wagen und Zelten im Seca Park hinten rechts.
Seit 8.00 war der Café fertig. Besatzung blauer Passat aufstehen um 11.32.24 Sekunden Ortszeit. Nur ned hetze! Man muss sich den einheimischen anpassen. Gelingt uns sehr gut.
Tolles Frühstück und kein Cappuccino für Thomas. Ohh…..
Roadbookaufgabe:
Bau der Arche Noah aus Styrodur im Maß 1:200
Bier an einen Zollbeamten aus daheim, der zufällig! Gerade vorbeikam übergeben + Foto, Die Bieraufgabe gelöst!
Abfahrt um 12.30 zur blaues Moschee
Stoßstange an Stoßstange und mit extrem huping dauerte diese Fahrt ca. 30 Minuten ohne Verfahren! Neben der Moschee ist das Fahrerlager. Die Menschen sind unheimlich interessiert an den Autos und sehr freundlich!
Anschließend Mittagessen und Sightseeing. Besuch des türkischen Basars.
Ausgiebig ausgeschlafen und kräftig gefrühstückt. Danach die Stadt erkundet und auf die Roadbookänderungen gewartet.
16.00 Offizielle Roadbookänderungen:
3.5.12 Fahrt zur Blauen Moschee. Anschließend Zeit zum selber gestalten.
4.5.12
Enthüllung des Denkmals ca. 15.30 Uhr
17.00 Uhr Start zum Hafen und Überquerung des Bosporus mit Fähre. Ticket oder Stempel ins Roadbook.
Fahrt nach KOCAELI Stadt. Und suche des Seca-Parks.
5.5.12
7.30 Start, suche der Rennstrecke. Anschließend LeMans-Start. Weiterfahrt zu der Stadt WOGAZALE-CORUM. Anschließend wieder dem Roadbook folge.
17.00 Abgabe der Werkstücke mit Foto
17.10 Abgabe der 4 Bierflaschen an die Inhaber der Brauerei Schäffler mit Fotodoku.
Allgemeines über den Tag weg:
Sonnenbrand, Schenkung eines Bieres an einen mitgereisten Bundespolizisten, Schenkung des 2. Bieres an Teamchef Thomas, da dieser ja auch eine Vertrauensvolle Berufung hat. Somit wären heute 2 Aufgaben als erfolgreich erledigt zu betrachten, Kenntnisnahme von ca. trölftausend Üs auf allen Schildern.
19.00 Uhr Die Brücke ist voll. Man kommt nur noch schwer zwischen den spätangereisten Autos hindurch. (Bloß keine Kratzer machen oder so ähnlich!). Dank unserer Frühanreise sind die Platzverhältnisse bei uns sehr gut!
Roadbookaufgabe: Bier eine Bundespolizisten aus daheim übergeben + Foto
Anschließend Bilderausgedruckt und gemütlich den Abend ausklingen lassen.
8.00 Aufstehen, 1.Mal selber Kaffee kochen seit dem Start
8.40 Weiterfahrt
KM- Stand weißer Passat: 85164 km
PS.: Die Winterreifen auf dem griechischen Belag lassen eine leichtes Krimigefühl entstehen beim Abbiegen und Losfahren ……ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜHHHHHHHHHHHHHHHHGGGGGGGGGGGGG…..
Bis jetzt ganz vergessen: Wetter
Sonne, Sonne, Sonne und ähhh, ahh Sonne!
Istanbul wir kommen
Ergänzung: Nach dem Frühstück machte unser Teamchef Thomas darauf aufmerksam, dass man seine langen Jeans kürzen könnte. Silvia übernahm diese vertrauensvolle Aufgabe erfolgreich. Fazit: später bei 13° in Istanbul bekam Thomas doch kalte Füße!
Griechenland…Wunderbare Straßen, schöne Landschaft, 27°C morgens um 10.oo Uhr
Pause in Kaval zum Duschen auf einem Campingplatz (Endlich!), 6 Personen 15€. Anschließend Mittagessen (naja, das Fleisch war so trocken, dass es nur den Katzen schmeckt)und Weiterfahrt Richtung Türkei.
21.45 Grenzübergang zur Türkei in Edrine.(Riesiges Niemandsland, mit Zäunen, Soldaten und Häusern aus glänzendem Granit!)
0.45 Eintreffen in Istanbul
Uhrzeit unbekannt, Explosion im Auto von Daniel und Aldona. Doch Entwarnung: Es war nur eine überhitzte Blutwurstdose mit Inhalt. Sie richtete im Auto eine erhebliche Verwüstung an, vom Gestank ganz zu schweigen. (Evtl. könnten die Auswirkungen auch nicht von der Dose entstanden sein.)
Kein Verkehr, dafür eine unwahrscheinliche Größe der Stadt. Verkehrsregeln sind pseudo. Die Suche nach dem Bahnhof lässt alle ermüden. Den Bahnhof Sirkeci haben wir relativ schnell gefunden (Wir sind ja Profis, bei dem Teamchef), aber leider niemand mehr angetroffen außer Team 57. Dieses Team macht uns einen unbeholfenen Eindruck, deshalb nahmen wir Sie mit zur ALTEN Galata-Brücke. Die war nicht so einfach zu finden, denn Sie ist nur noch 50m lang und auf keiner Karte verzeichnet. Der Rest fehlt. Es sind erst ca. 8 Tams vor uns da, wir haben genug Platz. Wir sind mächtig stolz, da wir so schnell eine der längsten und unwegsamsten Strecken sicher gefahren sind. Anschließend absatteln, Ralfs Zelt aufbauen, Mittagessen nachholen und ein Feierabendbier (Trinktemperatur ca. 20°C) genießen.
4.30 Weckrufe aus Istanbuls Moscheen (echt ein Erlebnis!)
PS.: Da wir uns ja auch an die einheimischen Sitten anpassen müssen, sind im Text auch Rechtschreibfehler und komische Formulierungen enthalten. Die Einheimischen können ja auch nicht so gut deutsch.
Gruß Johannes
KM- Stand blauer Passat: nicht abzulesen weil zu lange Zahl
Roter Passat: gleicher km- stand wie beim Start
Unterwegs auf gutem Belag
11.45 Grenzübergang Albanien mitten im nirgendwo ohne feste Straßen
Direkt nach der Grenze Übergabe von Kinderspielzeug, Shirts und Verbandszeug an einer Schule für Kinder von 8-12 Jahren. Die Freude bei den Lehrerinnen und Kindern war riesig!! Bei uns auch.
Kinderheim Albanien
Weiterfahrt Richtung Tirane: Auszug aus dem Tagebuch von Silvia: „ ….die Fahrt war willenlos…“
Die Straßen waren schwer erkennbar, bzw. nicht mehr definierbar und großzügig mit Müll und allem was man sich vorstellen kann geschmückt. Straßenschilder oder Richtungsweiser fehlten völlig. Navigation mit Hilfe vom Kompass!! Die Schläglocher waren teilweise größer und tiefer als unser Autos (Ähnlichkeiten mit der Teststrecke am Unimog Museum in Gaggenau, bloß haben wir Unipassats!) und so zahlreich vertreten, dass wir für 5 Kilometer teilweise über eine Stunde brauchten. Pfützen waren größer als manche Hobbyteiche zuhause.
Berg in Albanien
15.06 Ankunft Tirane
Verkehrsregeln: keine
Verkehrsunsichere Fahrzeuge: 90%
Vertretene Automarken: z.B.: BMzedes, Vopel oder komplett Selbergebaut
Ein Tankstellenbesitzer beendete die nervenaufreibende Irrfahrt und konnte uns weiterlotsen.
15.30 Reparatur Auspuff blauer Passat an einer Markenwerkstatt für deutsche Autos(??!)
An dieser Stelle herzlichen Dank an Schraubergott Ralf, der zuhause den Kat mit dem Hosenrohr „gut“ verschraubt hatte. Schade, jetzt haben wir leider keinen Rallysound mehr, aber dafür wieder Leistung. Ein ganz herzliches Dankeschön an Salvador, ein Albaner der 2 Jahre in Deutschland lebte und den Kontakt zur Werkstatt seines Bruders herstellte. Neben dem unglaublichen Zustand des Landes, zeigte er uns noch seinen Garten mit 30 Obstbäumen. Ein irgendwie unwirkliches Paradies.
15.45 Weiterfahrt hinter einem Polizeimotorrad in der Kolonne. Der Polizist wusste wohl, dass wir nicht auf eigener Faust jemals in unserem Leben alleine die Stadt verlassen könnten.
Weiterfahrt nach Elbasar
Fazit Albanien:
Unwucht in allen 12 Reifen, 2 verbogen Felgen (weißer und roter Passat), Undichter Bremszylinder hinten rechts bei Ralf (seit Tachokilometer 84996 leuchtet die Bremskontrollleuchte), trölftausend Schrammen am Unterboden, Wasserdurchquerungen von Thomas (Wasser schwappte bis über die Motorhaube!!!), fertiggeschüttelter Kaba für den Rest der Rallye und eine krasse Erfahrung.
Albaniens Prachstraßen
21.30 Grenzübergang Griechenland
Fahrt bis Edessa auf akzeptablen Straßen, wir sind ja nicht verwöhnt!
23.59 Ankunft 70 km vor Thessaloniki. Erholsame Übernachtung im Auto direkt am Straßenrandparkplatz einer Landstraße. Auch die Besatzung des weißen Passats hat es endlich begriffen, dass es sich im hinteren ebenen Teil des Fahrzeugs besser schläft als auf den Sitzen. Respekt!
Strecke GPS Mitschnitt (Hetzes Novi – Thessaloniki):
Kilometerstand Auto Oertels: 83727, Kilometerstand Daniel genau wie beim Start
7.30 Grenzübertritt Slowenien, kurze Kaffeepause
Grenzübertritt Slowenien
Bieraufgabe: 1 Flasche Bier erfolgreich getauscht
9.45 Grenzübertritt Kroatien, kurzer Aufenthalt bei kroatischem Bremspolizist wegen Daniels Selfmade-Dachkonstruktion
Grenzübertritt Kroatien
10.15Abtippen des Tagebuchs, 18000 Rechtschreibfehler mit Korrekturen und Formatierungsprobleme, Danke an die tollen Straßen und die herausragenden und langjährig trainierten Fahrkünste meines Teamchefes.
Gruß Johannes
PS.: Die Auspuffgeräusche unseres PS- starken Motors bilden eine tolle Geräuschkulisse beim Anfahren, eben ganz Rallyestyle!
Auf zur Adriatische Küste
22.30Grenzübergang Bosnien Herzegowina
Umweltbilanz: Weißer Passat: 1034 km mit 74 Liter
1.45 Grenzübergang Montenegro
Grenzübergang Montenegro
2. 30 Ankunft und 2. Freestyleübernachtung im Auto in Herzes Novi direkt 2m entfernt vom Meer