7.30 Abfahrt nach kurzem Frühstück
KM- Stand weißer Passat: 84520 km
KM- Stand blauer Passat: nicht abzulesen weil zu lange Zahl
Roter Passat: gleicher km- stand wie beim Start
11.45 Grenzübergang Albanien mitten im nirgendwo ohne feste Straßen
Direkt nach der Grenze Übergabe von Kinderspielzeug, Shirts und Verbandszeug an einer Schule für Kinder von 8-12 Jahren. Die Freude bei den Lehrerinnen und Kindern war riesig!! Bei uns auch.
Weiterfahrt Richtung Tirane: Auszug aus dem Tagebuch von Silvia: „ ….die Fahrt war willenlos…“
Die Straßen waren schwer erkennbar, bzw. nicht mehr definierbar und großzügig mit Müll und allem was man sich vorstellen kann geschmückt. Straßenschilder oder Richtungsweiser fehlten völlig. Navigation mit Hilfe vom Kompass!! Die Schläglocher waren teilweise größer und tiefer als unser Autos (Ähnlichkeiten mit der Teststrecke am Unimog Museum in Gaggenau, bloß haben wir Unipassats!) und so zahlreich vertreten, dass wir für 5 Kilometer teilweise über eine Stunde brauchten. Pfützen waren größer als manche Hobbyteiche zuhause.
15.06 Ankunft Tirane
Verkehrsregeln: keine
Verkehrsunsichere Fahrzeuge: 90%
Vertretene Automarken: z.B.: BMzedes, Vopel oder komplett Selbergebaut
Ein Tankstellenbesitzer beendete die nervenaufreibende Irrfahrt und konnte uns weiterlotsen.
15.30 Reparatur Auspuff blauer Passat an einer Markenwerkstatt für deutsche Autos(??!)
An dieser Stelle herzlichen Dank an Schraubergott Ralf, der zuhause den Kat mit dem Hosenrohr „gut“ verschraubt hatte. Schade, jetzt haben wir leider keinen Rallysound mehr, aber dafür wieder Leistung. Ein ganz herzliches Dankeschön an Salvador, ein Albaner der 2 Jahre in Deutschland lebte und den Kontakt zur Werkstatt seines Bruders herstellte. Neben dem unglaublichen Zustand des Landes, zeigte er uns noch seinen Garten mit 30 Obstbäumen. Ein irgendwie unwirkliches Paradies.
15.45 Weiterfahrt hinter einem Polizeimotorrad in der Kolonne. Der Polizist wusste wohl, dass wir nicht auf eigener Faust jemals in unserem Leben alleine die Stadt verlassen könnten.
Weiterfahrt nach Elbasar
Fazit Albanien:
Unwucht in allen 12 Reifen, 2 verbogen Felgen (weißer und roter Passat), Undichter Bremszylinder hinten rechts bei Ralf (seit Tachokilometer 84996 leuchtet die Bremskontrollleuchte), trölftausend Schrammen am Unterboden, Wasserdurchquerungen von Thomas (Wasser schwappte bis über die Motorhaube!!!), fertiggeschüttelter Kaba für den Rest der Rallye und eine krasse Erfahrung.
21.30 Grenzübergang Griechenland
Fahrt bis Edessa auf akzeptablen Straßen, wir sind ja nicht verwöhnt!
23.59 Ankunft 70 km vor Thessaloniki. Erholsame Übernachtung im Auto direkt am Straßenrandparkplatz einer Landstraße. Auch die Besatzung des weißen Passats hat es endlich begriffen, dass es sich im hinteren ebenen Teil des Fahrzeugs besser schläft als auf den Sitzen. Respekt!
Strecke GPS Mitschnitt (Hetzes Novi – Thessaloniki):
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